Die Folgen der Jugendstraftat – Wie wird die Straftat eines Jugendlichen bestraft?

Wenn ein Jugendlicher (wer zur Zeit der Tat vierzehn, aber noch nicht achtzehn Jahre alt ist) oder ein Heranwachsender (wer zur Zeit der Tat achtzehn, aber noch nicht einundzwanzig Jahre alt ist) eine Verfehlung begeht, die nach den allgemeinen Vorschriften mit Strafe bedroht ist, gilt das Jugendgerichtsgesetz.

Das heißt, eine Jugendstraftat wird statt mit Geld- oder Freiheitsstrafe mit

  • Erziehungsmaßregeln,
  • Zuchtmittel oder
  • Jugendstrafe

bestraft. Hintergrund ist, dass bei Jugendlichen und Heranwachsenden der Erziehungsgedanke im Vordergrund steht.

Erziehungsmaßregeln sind zum Beispiel die Erteilung von Weisungen. Zuchtmittel sind zum Beispiel die Erteilung von Auflagen. Als Zuchtmittel kommt aber auch der Jugendarrest in Frage.

Gerade letzterer bedeutet für viele Jugendliche und Heranwachsende eine deutliche Zäsur. Wenn es die Umstände des Einzelfalles zulassen, gilt es ihn daher zu vermeiden. Dies gelingt am Besten, wenn man frühzeitig Maßnahmen ergreift wie zum Beispiel den Besuch eines Fred Kurses bei Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Gerne sind wir dabei behilflich und unterstützen Sie im Falle einer Anklage vor Gericht.

Beitrag veröffentlicht am
2. August 2018

Stichworte in diesem Beitrag
Diesen Beitrag teilen

Arbeitsrecht
06.09.2018

Neues aus dem Arbeitsrecht: Erleichterte Videoüberwachung am Arbeitsplatz – Auswertung des Bildmaterials auch noch nach mehreren Monaten möglich

Bei einer rechtmäßigen offenen Videoüberwachung am Arbeitsplatz wird die Speicherung, Verarbeitung und Nutzung nicht schon durch bloßen Zeitablauf unverhältnismäßig und verletzt den Arbeitnehmer nicht in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht. Dies hat das Bundesarbeitsgericht aktuell entschieden.

Beitrag lesen
Steuerrecht
13.07.2018

Risikoanalyse nach Geldwäschegesetz für Steuerberater

Wir unterstützen Steuerberater in zahlreichen Bereichen – meist für deren Mandanten gemeinsam mit Steuerberatern in komplexen Gestaltungssituationen, Auseinandersetzungen mit Finanzbehörden, also Finanzämtern, und in Fällen der Steuerhinterziehung.

Beitrag lesen
Arbeitsrecht
16.05.2018

Schneller Rechtsschutz – Einhaltung einer Antragsfrist erforderlich?

Es gibt Fälle, in denen muss es besonders schnell gehen. Zum Beispiel, wenn der Arbeitgeber eine Teilzeitbeschäftigung während der Elternzeit abgelehnt hat, diese aber bereits in wenigen Wochen beginnen soll. Wenn sich der Arbeitnehmer dann gegen die Ablehnung wehren möchte, dauert ein Verfahren zu lange als dass bis zum Beginn der begehrten Teilzeitbeschäftigung in Elternzeit eine Entscheidung des Gerichts vorliegt.

Beitrag lesen